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Ein schicker Magnet, der erhobenen Hauptes den heruntergekommenen Mythen der anderen Stadtteile begegnet
(Photo: Barbara Antoniazzi)
(Photo: Barbara Antoniazzi)
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Bis vor wenigen Jahren galt Westberlin als „out“ und „provinziell“. Heute trifft davon nichts mehr zu, und der Stadtteil hat sich zu einem der lebendigsten und dynamischsten Zentren Berlins entwickelt.
Es werden Erinnerungen an die „goldenen Zwanziger Jahre“ wach, als die City-West das modernste, dynamischste und lebendigste Zentrum der Stadt war. Hier trafen sich die Intellektuellen, die Künstler, die Politiker. So war es auch kein Zufall, dass es gerade hier die ersten Nazi-Pogrome gab. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde der reiche Kurfürstendamm für viele Ostberliner zum Symbol des ihnen vorenthaltenen Wohlstandes.
Hier bestellte man Kaffee und Schokoladenkuchen, während man in Ostberlin stundenlang anstehen musste um Brot zu kaufen. Mit der Zeit entwickelte sich allerdings gerade rund um den Bahnhof Zoo jene Drogenszene, die so erschreckend gut beschrieben wurde von Christiane F. in ihrem Bestseller „Wir Kinder vom Bahnhof Zoo“. Und heute?
Mit ihren Pop-up Stores, trendigen Bars und Designerhotels ist die City West zu einem schicken Magnet geworden, der sich von dem mythisierten, alternativen Stadtbild anderer Stadtteile deutlich abgrenzt.
KREUZBERG
Das alternative, rebellische, bunte Berlin.
Treffpunkt / Startpunkt
Dauer: 2 Stunden
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